Energieeffizienz: Geheimtipp Brennstoffzellenheizung
Es gibt eine Heizungsanlage für Hauseigentümer, die nicht nur Wärme erzeugt, sondern gleichzeitig auch Strom produziert und mit einem Wirkungsgrad von nahezu 90 Prozent punktet. Bei diesem Wunderwerk der Technik handelt es sich um eine Brennstoffzellenheizung. In Deutschland ist sie noch so gut wie unbekannt.
Was auch am recht hohen Anschaffungspreis liegen könnte. Bis zu 25.000 Euro kostet eine solche Anlage. Doch diese teure Anschaffung lohnt sich, denn der CO2-Ausstoß ist viel geringer als beispielsweise bei einem herkömmlichen Gasbrennwertkessel. Zudem bezuschusst der Staat die Anschaffung einer Brennstoffzellenheizung mit 9.000 Euro.
Doch wie funktioniert diese moderne Heizung eigentlich genau? Das Prinzip dahinter hört auf den Namen „Kalte Verbrennung“. In einem chemischen Prozess reagieren Wasserstoff und Sauerstoff miteinander. Dabei entstehen am Ende Wärme und Strom. Weil jedoch kaum ein Haushalt über Wasserstoff verfügt, wird dieses chemische Element mittels Erd- oder Biogaseinspeisung im Heizgerät produziert. Da die Nachfrage nach Brennstoffzellenheizungen immer mehr steigt, ist in naher Zukunft mit sinkenden Preisen zu rechnen.
Quelle: Deutscher Wasserstoff- und Brennzellen-Verband
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