Marktdaten: Starkes Ost-West-Gefälle bei Immobilien
Im kommenden Herbst 2019 jährt sich der Fall der Mauer zum 30. Mal. Obwohl in vielen Bereichen die Wiedervereinigung durchaus geglückt ist, sind die Unterschiede auf dem Immobilienmarkt immer noch frappierend.
Laut einer Studie des Finanzdienstleisters Dr. Klein gibt es zwischen Ost und West immer noch sichtbare Differenzen. So verschulden sich westdeutsche Immobilienbesitzer mit durchschnittlich 266.000 Euro deutlich stärker als diejenigen in den neuen Bundesländern – hier liegt die Kreditsumme bei nur 228.000 Euro. Zudem liegt prozentual gesehen im Osten der Republik die Bauherren-Quote mit knapp 25 Prozent deutlich höher als im Westen – hier liegt sie bei nur 15 %.
Auch beim Alter zeigt sich ein deutliches Gefälle. So sind beispielsweise Hausbauer in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Brandenburg oder Sachsen im Durchschnitt mit 37 Jahren vier Jahre jünger als Bauherren in Hamburg, Bremen, Hessen oder Bayern.
Quelle: Finanzdienstleistungen Dr. Klein
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